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Beschluss in Brüssel
EU will Umweltkriminalität härter verfolgen

Die EU hat ein härteres Vorgehen bei Umweltkriminalität beschlossen.

    Die Verwüstungen, die illegale Holzfäller hinterlassen haben
    Handel mitillegalem Holz soll künftig härter bestraft werden. (Deutschlandradio/Sabine Adler)
    Die neuen Regelungen sehen vor, den Begriff Umweltkriminalität genauer zu definieren und Strafandrohungen zu verschärfen. Zu den Straftaten werden künftig beispielsweise der Handel mit Holz illegaler Herkunft und Verstöße gegen die Vorschriften zu Chemikalien gehören. Bei vorsätzlich begangenen Straftaten, die den Tod einer Person verursachen, sollen in allen EU-Mitgliedstaaten künftig mindestens zehn Jahre Haft angedroht werden. Zudem sind bei Vergehen Geldstrafen für Personen und Unternehmen möglich.
    Diese Nachricht wurde am 17.11.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.