Auf dem Hauptmarkt der Stadt werden zum Abschlussgottesdienst mehrere tausend Menschen erwartet. Gestern hatte Bundeskanzler Scholz bei der Veranstaltung den europäischen Asylkompromiss und die deutsche Unterstützung der Ukraine mit Waffen gegen Kritik verteidigt. Im Rahmen des Kirchentags war zudem erstmals wieder ein Jüdischer Gottesdienst am Standort der 1938 zerstörten Nürnberger Synagoge gefeiert worden.

Kirchentagspräsident de Maizière zog eine positive Bilanz der Veranstaltungswoche. Allerdings kündigte er für die nächste Versammlung in zwei Jahren in Hannover Änderungen an. De Maizière stellte unter anderem in Frage, ob die rund 2.000 Veranstaltungen in den vergangenen Tagen "nicht ein bißchen viel gewesen" seien.