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Tarifkonflikt
EVG und Deutsche Bahn beginnen neue Verhandlungen

Im Tarifkonflikt bei der Deutschen Bahn haben in Fulda neue Verhandlungen zwischen dem Unternehmen und der Gewerkschaft EVG begonnen.

    Öffentlicher Nahverkehr
    Tarifverhandlungen zwischen EVG und Deutscher Bahn (picture alliance/dpa | Marijan Murat)
    DB-Personalvorstand Seiler stellte zum Auftakt ein mögliches neues Angebot in Aussicht. Er äußerte die Hoffnung, in den kommenden Tagen zu Ergebnissen zu kommen. EVG-Verhandlungsführer Loroch sagte, wenn die andere Seite keine konstruktive Haltung einnehme, dann drohten erneute Warnstreiks. Möglich sei auch eine Urabstimmung über reguläre Streiks. - Die jetzige Verhandlungsrunde ist zunächst bis Donnerstag geplant.
    Die EVG will ein Gehaltsplus von 650 Euro im Monat bei einer Laufzeit von zwölf Monaten erreichen. Die Bahn hat bislang eine steuer- und abgabenfreie Inflationsausgleichsprämie sowie eine Tariferhöhung in zwei Stufen von insgesamt zehn Prozent für die unteren und mittleren Einkommen sowie acht Prozent für die höheren angeboten. Bei einer Laufzeit von 27 Monaten würde die erste Stufe im nächsten Jahr kommen. Die EVG fordert eine Tabellenerhöhung noch 2023.
    Diese Nachricht wurde am 24.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.