Verbrenner
EVP-Fraktionschef Weber: Auch 2040 kein 100-Prozent-Ziel bei CO2-Ausstoß

Die Pläne für ein Verbot von Neuwagen mit Verbrennermotor in der Europäischen Union sind laut EVP-Fraktionschef Weber vom Tisch. Weber sagte der "Bild"-Zeitung, stattdessen werde es flexiblere Regeln geben, um eine Reduzierung der Kohlendioxid-Emissionen von Autos zu erreichen.

    Porträt des EVP-Chefs Manfred Weber. Er trägt Brille und Bart, eine rote Krawatte zum schwarzen Anzug.
    Manfred Weber ist Fraktionschef der konservativen EVP im Europaparlament. (picture alliance / Wiktor Dabkowski )
    Bei Neuzulassungen ab 2035 solle nun statt 100 Prozent eine 90-prozentige Reduktion des CO2-Ausstoßes für die Flottenziele der Automobilhersteller verpflichtend werden. Auch ab 2040 solle es kein 100-Prozent-Ziel geben, betonte der CSU-Politiker.
    Die Deutsche Presse-Agentur berichtet, die EU-Kommission wolle eine Rücknahme des Verbrenner-Aus vorschlagen. Dies sei aus Kommissionskreisen bestätigt worden. Die bisherigen Pläne sehen vor, dass ab 2035 in der EU keine Neuwagen mehr zugelassen werden dürfen, die CO2 ausstoßen. Nach dem Druck der Autobranche und auch der Bundesregierung hatte sich abgezeichnet, dass diese Regeln aufgeweicht werden.
    Diese Nachricht wurde am 11.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.