Rahmede
Ex-Bundesverkehrsministear Scheuer als Zeuge im NRW-Untersuchungsausschuss: Keine Erinnerung an Einzelprojekte

Ex-Bundesverkehrsminister Scheuer hat nach eigener Aussage keine konkrete Erinnerung an die plötzliche Sperrung der maroden Rahmede-Autobahnbrücke in Nordrhein-Westfalen.

    Der ehemalige Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) trägt eine schwarz umrandete Brille, ein weißes Hemd, schwarzes Jacket und blickt freundlich in die Kamera.
    Unter anderem der ehemalige Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) wurde vom Untersuchungsausschuss des NRW-Landtags wegen des "Brückendesasters" gehört. (IMAGO / Bernd Elmenthaler)
    Er habe sich nicht um Einzelprojekte gekümmert, diese seien auf der fachlichen Ebene betreut worden, sagte der CSU-Politiker als Zeuge in einem Untersuchungsausschuss des NRW-Landtags. Die Rahmede-Talbrücke auf der A 45 wurde 2021 kurzfristig gesperrt und 2023 für einen Neubau gesprengt. Der umgeleitete Verkehr führt zu massiven Belastungen der Region um Lüdenscheid.
    Der Ausschuss mit dem Titel "Brückendesaster und Infrastrukturstau" soll klären, wie es zu der prekären Lage kommen konnte und welche Verantwortung der frühere Landesverkehrsminister und heutige Ministerpräsident, Wüst, hatte.
    Diese Nachricht wurde am 16.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.