
Wie der Élyséepalast in Paris mitteilte, beauftragte Präsident Macron den 73-jährigen Republikaner im Anschluss an seine Ernennung mit der Regierungsbildung. Zuvor hatte Macron tagelang Gespräche mit allen politischen Kräften im Parlament geführt, um eine möglichst stabile Regierung auszuloten.
In Frankreich herrscht seit Wochen politischer Stillstand. Bei den vorgezogenen Parlamentswahlen im Juni hatte Macrons zentristische Koalition Dutzende von Sitzen verloren; keine Partei erreichte eine absolute Mehrheit. Das Linksbündnis "Neue Volksfront" wurde stärkste Kraft, aber Macron schloss aus, es mit der Regierungsbildung zu beauftragen.
Diese Nachricht wurde am 05.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.