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Kriminalität
Ex-Präsident von Honduras in den USA wegen Zusammenarbeit mit internationalen Drogenhändlern verurteilt

Der frühere honduranische Präsident Hernandez ist in den USA wegen Drogenhandels verurteilt worden. Ein Gericht in New York befand ihn für schuldig, mit internationalen Drogenhändlern zusammengearbeitet zu haben.

    Honduras' früherer Präsident Hernandez wird an die USA ausgeliefert. Auf dem Weg zum Flugzeug weist ihm ein Mann den Weg.
    Der frühere honduranische Präsident Hernandez war 2022 an die USA ausgeliefert worden. (AFP/Orlando SIERRA)
    Hernandez soll in seiner Zeit als Präsident von 2014 bis 2022 Millionen Dollar erhalten haben. Im Gegenzug soll er mit dem honduranischen Militär und der Nationalpolizei dafür gesorgt haben, dass tonnenweise Kokain ohne Probleme in die USA geschmuggelt werden konnte.
    Hernandez war im Februar 2022, weniger als drei Wochen nach seinem Ausscheiden aus dem Amt, verhaftet und im April an die USA ausgeliefert worden. Das Strafmaß wird zu einem späteren Zeitpunkt verkündet. Hernandez droht eine lebenslange Haftstrafe.
    Diese Nachricht wurde am 09.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.