
Die Anklage habe nicht beweisen können, dass der Fallschirmjäger 1972 das Feuer auf unbewaffnete Zivilisten eröffnet habe, entschied der zuständige Richter. Der frühere Soldat war wegen zweifachen Mordes und fünffachen versuchten Mordes angeklagt worden. Die Staatsanwaltschaft warf ihm vor, er habe am 30. Januar 1972 in Londonderry auf fliehende Demonstranten geschossen. Der Mann ist der einzige Soldat, der jemals wegen der tödlichen Schüsse angeklagt wurde, durch die 13 Menschen getötet und 15 weitere verletzt wurden.
Der jahrzehntelange Nordirlandkonflikt ist durch das Karfreitagsabkommen von 1998 weitgehend beendet worden. Doch bestehen immer noch Spannungen. Die Familien der damals getöteten Zivilisten drängen weiterhin auf Gerechtigkeit.
Diese Nachricht wurde am 23.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
