
Ein Geschworenengericht in New York verurteilte den Ex-NRA-Vorsitzenden LaPierre und weitere Führungskräfte zu einer Geldbuße von insgesamt 6,3 Millionen US-Dollar. Die Lobbyisten hatten Verbandsgelder für Familienurlaube, Luxusflüge und Jachttouren verwendet. Dadurch wurden rund 5,4 Millionen Dollar Schaden verursacht. Die NRA selbst wurde ebenfalls verurteilt, weil sie Beschwerden von Informanten ignoriert und dem Staat gefälschte Unterlagen vorgelegt hatte.
Die NRA gilt als äußerst konservative Organisation mit großem politischem Einfluss. Sie stemmt sich seit Jahrzehnten gegen eine Verschärfung des US-Waffenrechts. LaPierre hatte die Organisation seit 1991 geleitet, war aber vor Prozessbeginn zurückgetreten.
Diese Nachricht wurde am 24.02.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.