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Altes Ägypten
Experiment: Wind könnte Großteil der Sphinx geformt haben

Der Wind könnte den Großteil der weltberühmten Sphinx von Gizeh in Ägypten geformt haben. Das vermuten Forscher der New York University. Bei Experimenten seien ähnliche Formen durch strömendes Wasser entstanden.

    Blick auf die Ruine der Großen Sphinx nahe Kairo, der eine Nase fehlt und deren Augenpartien man gerade noch erkennen kann.
    Die Große Sphinx von Gizeh bewacht die großen Pyramiden die einst mitten in der Wüste standen und nun ganz nahe von Kairo liegen. (IMAGO / Design Pics / Bryan Busovicki )
    Die Wissenschaftler nehmen laut dem Bericht des "New Scientists" an, dass der Kalkstein, aus dem die Sphinx vor über vier Jahrtausenden gemeißelt wurde, bereits die grundlegende Form eines Löwen hatte. Bei Tests in einem Wasserkanal, der den Einfluss von Wind simulieren soll, seien längliche Zylinder aus hartem Lehm eingesetzt worden. Dadurch seien Teile des Lehms weggespült worden, sodass eine löwenähnliche Figur entstand. Es wäre möglich, dass die alten Ägypter diesen durch Wind geformten Kalkstein mit Feinarbeiten in die Sphinx-Figur umwandelten, hieß es von den Forschern.
    Diese Nachricht wurde am 30.10.2023 im Programm Deutschlandfunk Nova gesendet.