
Vor allem Vertreter von Gewerkschaften und Sozialverbänden verteidigten die Idee, das Rentenniveau bis 2039 bei mindestens 48 Prozent und damit auf dem heutigen Niveau festzuschreiben. Arbeitgeber und Ökonomen warnten indes vor einer ungleichen Belastung der Generationen. Die Politik nehme einseitig Partei für Rentner. Jüngere Beschäftigte würden zu stark herangezogen. Zudem hätten die steigenden Beiträge negative Folgen für die Wirtschaft.
Mit Blick auf die von der Ampel ebenfalls geplante Form einer Aktienrente, auch Generationenkapital genannt, hieß es, sie sei ein Tropfen auf den heißen Stein. Der Umfang dieser neuen kapitalgedeckten Komponente werde nicht ausreichen. Die Deutsche Rentenversicherung sprach explizit von ambitionierten Erwartungen und verwies auf die bleibenden Fragen nach Renditen und Risiken.
Diese Nachricht wurde am 15.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
