Diebstahl, Einbruch, Raub
Landesinnenminister weisen auf Zunahme von Ausländerkriminalität hin und mahnen Handeln an

Die Zahl ausländischer Tatverdächtiger hat nach Darstellung mehrerer Landesinnenminister teils zugenommen. Vor der offiziellen Vorstellung der Kriminalitätsstatistik im April weisen sie auf diese Entwicklung hin. Meistens geht es um Diebstahl, Einbruch und Raub.

22.03.2024
    Herbert Reul (CDU), Innenminister von Nordrhein-Westfalen, gibt ein Statement ab. Er trägt einen grauen Anzug, hellblaues Hemd und rote Krawatte.
    Herbert Reul (CDU), Innenminister von Nordrhein-Westfalen. (Archivbild) (picture alliance / dpa / Federico Gambarini)
    Der nordrhein-westfälische Innenminister Reul, CDU, sagte der "Bild", man müsse über Ausländerkriminalität sprechen. Von der Landes-SPD hieß es, die Zahlen offenbarten Reuls Versagen. Bundesinnenministerin Faeser, ebenfalls SPD, kündigte ein hartes Durchgreifen insbesondere bei Jugendkriminalität an.
    Experten mahnen zur Vorsicht im Umgang mit Statistiken zur Ausländerkriminalität. Mitunter wird nicht zwischen Wohnbevölkerung und Durchreisenden oder Touristen unterschieden. Bestimmte ausländerrechtliche Straftaten können von Deutschen nicht begangen werden. Es werden Fälle von Verdächtigten und nicht von Verurteilten ausgewiesen. Gegenüber Ausländern herrscht eine größere Anzeigefreudigkeit. Ferner ist die Entwicklung des Ausländeransteils an der Bevölkerung relevant.
    Diese Nachricht wurde am 21.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.