Frankreich
Fahndung nach mutmaßlich islamfeindlichen Mord in Moschee

Nach einem mutmaßlich islamfeindlich motivierten Mord in einer Moschee wird in Frankreich weiter nach dem flüchtigen Täter gefahndet.

    Das Bild zeigt französische Gendarme vor der Moschee, in der der Mord geschah. Im Vordergrund sind eine Mauer und Bäume zu sehen, durch welche hindurch das Foto geschossen wurde.
    Polizisten am Tatort vor der Moschee im südfranzöischen Dorf La Grand-Combe (AFP / SYLVAIN THOMAS)
    Wie die Ermittler bekanntgaben, prüft inzwischen die Antiterror-Staatsanwaltschaft eine Übernahme des Falls. Premierminister Bayrou sicherte die Mobilisierung aller Ressourcen des Staates zu, um den Angreifer zu fassen und zu bestrafen. Er sprach von einer "islamfeindlichen Gräueltat". Am Freitag hatte ein Angreifer in einer Moschee im Dorf La Grand-Combe in Südfrankreich einen Gläubigen mit dutzenden Messerstichen getötet. Anschließend filmte er den Sterbenden mit seinem Smartphone und rief dabei islamfeindliche Flüche.
    Das Video der Tat schickte der Mann offenbar an eine Kontaktperson, die die Aufnahmen zunächst in einem Onlinedienst veröffentlichte und sie später wieder löschte.
    Diese Nachricht wurde am 27.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.