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Tarifkonflikt
Fahrgastverband Pro Bahn fordert Schlichtung zwischen GDL und Deutscher Bahn

Die angekündigten Streiks der Lokführergewerkschaft GDL schaden aus Sicht des Fahrgastverbands Pro Bahn der gesamten Volkswirtschaft. Die neuen Arbeitskampfmaßnahmen seien ein direkter Affront gegen Fahrgäste, kritisierte der Pro-Bahn-Vorsitzende Neuß.

    Man sieht den Lokführer von hinten seitlich. Durch die Frontscheibe sieht man das Gleis.
    Die Lokführer streiken wieder. (Sebastian Kahnert / dpa / Sebastian Kahnert)
    Neuß sagte im Deutschlandfunk, GDL und Bahn müssten die Verhandlungen wieder aufnehmen. Auch ein Schlichter müsse eingesetzt werden. Neuß nahm dafür auch den Bund als Eigentümer der Bahn in die Pflicht. Das Verkehrsministerium will sich nach Angaben eines Sprechers jedoch nicht einschalten.
    Von dem 35-stündigen Streik der Lokführer ist ab morgen um 18 Uhr zunächst der Güterverkehr und ab Donnerstag um zwei Uhr früh der Personenverkehr betroffen.
    Diese Nachricht wurde am 05.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.