
Unter anderem geht es um ein härteres Vorgehen gegen Verkehrssünder und einen einheitlichen digitalen Führerschein. Wer in einem Mitgliedstaat wegen schwerer Verkehrsverstöße ein Fahrverbot bekommt, soll in Zukunft auch in anderen EU-Ländern nicht mehr fahren dürfen. Bislang endet solch eine Sanktion an den Landesgrenzen. Zudem soll begleitetes Fahren ab 17 Jahren in der gesamten Europäischen Union möglich werden. Auch für Berufskraftfahrer soll begleitetes Fahren freiwillig angeboten werden können, um nach Ansicht der Befürworter die Sicherheit auf den Straßen zu erhöhen und dem Fachkräftemangel in dem Sektor entgegenzuwirken.
Auf die Regeln hatten sich Unterhändler des Parlaments und der EU-Staaten im März geeinigt. Für die heutige Abstimmung wird mit einer Mehrheit gerechnet.
Diese Nachricht wurde am 21.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.