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FC Bayern
"In näherer Zukunft tun sich Probleme auf"

Mal gegen Red Bull Salzburg und RB Leipzig, mal gegen den BVB: Karl-Heinz Rummenigge schießt zur Zeit in alle Richtungen. Der FC-Bayern-Vorstand wittert offenbar Gefahr, glaubt Sportjournalist Thomas Kistner.

SZ-Sportredakteur Thomas Kistner im Gespräch mit Bastian Rudde | 09.08.2014
    Thomas Kistner, Sportredakteur bei der "Süddeutschen Zeitung" und Buchautor bei der Sportkonferenz "Echt Sport?!" 2012 beim Deutschlandfunk
    Thomas Kistner ist Sportredakteur der "Süddeutschen Zeitung" und Buchautor. (Deutschlandradio - Hendrik Maaßen)
    Der Grund für Rummenigges Spitzen gegen Red Bull Salzburg und RB Leipzig liegt laut Thomas Kistner auf der Hand: Beide Vereine haben mit dem Unternehmer Dietrich Mateschitz einen millionenschweren Förderer. "Davon geht eine Gefahr aus für den FC Bayern", sagte Thomas Kistner im Deutschlandfunk: "Eine neue finanzstarke Fußballmacht im seit Jahrzehnten darbenden Osten Deutschlands könnte enorme Fanscharen mobilisieren und das Kräfteverhältnis in der Liga mittelfristig verschieben."
    Auch der FC Bayern hat Probleme
    Karl-Heinz Rummenigge wolle offenbar ein Reizklima schaffen - auch in Richtung Borussia Dortmund, gegen den der FC Bayern am 13. August im Supercup spielt. Auch wenn sich Rummenigge und der FC Bayern auf den ersten Blick keine Sorgen machen müssen: "In näherer Zukunft tun sich Probleme auf", meint Thomas Kistner. Ein großer Schock für den Verein sei etwa gewesen, dass Adidas mit Manchester United einen Sponsorenvertrag abgeschlossen hat, der deutlich über dem Budget liegt, mit dem Adidas den FC Bayern unterstützt.
    Das vollständige Gespräch können Sie bis zum 9. Februar 2015 in unserem Audio-on-Demand-Player nachhören.