Delegiertenversammlung
Feuerwehrverband: "Jeder ist ein Stück weit verpflichtet, sich im Katastrophen- oder Kriegsfall selbst zu schützen"

Der Deutsche Feuerwehrverband mahnt die Förderung des Selbstschutzes an.

    Einsatzkräfte der Feuerwehr und von dem Technisches Hilfswerk (THW) befüllen Sandsäcke. Der Landkreis Günzburg hat den Katastrophenfall ausgerufen.
    Einsatzkräfte der Feuerwehr und von dem Technisches Hilfswerk (THW) befüllen Sandsäcke. Der Landkreis Günzburg hat den Katastrophenfall ausgerufen. (dpa / Marius Bulling)
    Auf der 72. Delegiertenversammlung in Quedlinburg sagte DFV-Präsident Bansemit Blick auf Katastrophen, kriegsbedingte Gefahren und vergleichbare Bedrohungen, jeder Bürger sei ein Stück weit selbst verpflichtet. Banse verwies auf Japan, wo die Selbsthilfefähigkeit der Bevölkerung bei Erdbeben oder Tsunamis extrem hoch sei. Der Präsident des Fachverbandes für 1,4 Millionen Feuerwehrangehörige in Deutschland unterstützte erneut die Forderung des Bundesinnenministers Dobrindt (CSU), Selbsthilfe bereits in der Schule zu lehren. Die Feuerwehren seien bei der Brandschutzerziehung seit Jahrzehnten gut vernetzt. Man stehe dafür ein, dass Sicherheit, Bildung und gesellschaftliche Resilienz Hand in Hand gingen.
    Diese Nachricht wurde am 09.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.