Bosnien
Fischsterben in der Neretva - Forscher sehen Artenvielfalt bedroht

In Bosnien-Herzegowina sind entlang des Wildflusses Neretva massenhaft tote Fische entdeckt worden.

    Die Ottoman-era Mostar Bridge in Bosnien-Herzegowina im Hintergrund, davor der Fluss Neretva
    Entlang des Flusses Neretva wurden viele tote Fische angeschwemmt. Hier ein Foto von vorher im September. (IMAGO / Anadolu Agency / IMAGO / Samir Jordamovic)
    Der betroffene Flussabschnitt ist rund sieben Kilometer lang und liegt an einem neu gebauten Wasserkraftwerk. In einem Schreiben von Wissenschaftlern an die Behörden steht, schuld sei, dass dieses sauerstoffarmes Wasser aus einem Stausee in den Fluß spüle. Die Behörden widersprechen dieser Darstellung.
    Die Forscher warnen, die Artenvielfalt in einem der letzten Wildflüsse Europas sei bedroht.
    Diese Nachricht wurde am 02.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.