Wirtschaft
Flugtaxi-Firma Volocopter bleibt trotz chinesischer Übernahme am Standort Bruchsal

Der insolvente Flugtaxi-Hersteller Volocopter wird nach der Übernahme durch den chinesischen Konzern Wanfeng am Standort Bruchsal bleiben.

    Ein Volocopter ist in der Luft.
    Das Flugtaxi-Unternehmen Volocopter bleibt auch nach der Übernahme in Deutschland. (Mosa'ab Elshamy/AP/dpa)
    Die 185 verbliebenen Mitarbeiter sollten weiterbeschäftigt werden, hieß es in einer Mitteilung. Die Wanfeng-Tochter Diamond Aircraft aus Österreich habe Volocopter neu aufgestellt mit dem Ziel, Kosten weiter zu senken und die für einen kommerziellen Betrieb erforderliche Musterzulassung zu erlangen.
    Volocopter war 2011 als Start-up-Unternehmen gegründet worden. Seine senkrecht startenden Fluggeräte sollten vor allem in dicht besiedelten Metropolen als alternative Verkehrsmittel dienen. Allerdings fehlt weiterhin eine Musterzulassung für den Passagierbetrieb durch die Europäische Agentur für Flugsicherheit. Ende Dezember stellte Volocopter einen Insolvenzantrag, 500 Mitarbeiter wurden vorübergehend freigestellt.
    Diese Nachricht wurde am 14.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.