Deutschlandfunk Foyer, Köln - 18:00 Uhr
Überfordert uns die Modernisierung?
Gesprächsrunde mit Philipp Riederle (Unternehmensberater) und Stephan Grünewald (Marktforschungsinstitut Rheingold)
Moderation: Christiane Florin (Deutschlandfunk)
Moderation: Christiane Florin (Deutschlandfunk)
Globalisierung und Digitalisierung verändern den Alltag. Die plurale Gesellschaft gibt keine Konvention mehr vor. Wer flexibel und optimierungswillig ist, profitiert von den Innovationen. Die anderen fühlen sich von Veränderungen überrollt und vermissen eine kulturelle Heimat.
Erinnerungen an 1968 verbinden sich heute mit ähnlichen Streitfragen wie damals: Wie sieht eine moderne Gesellschaft aus? Wer gewinnt, wer verliert, wie lässt sich eine Spaltung vermeiden?
Deutschlandfunk Kammermusiksaal, Köln - 19:30 Uhr
Rebellion.
Ein Abend mit der Internationalen Ensemble Modern Akademie 2017/18
Werke von:
Michael Parsons, Carson Kievman, Mauricio Kagel, Anestis Logothetis, Iannis Xenakis, Louis Andriessen, Nicolaus A. Huber, Saskia Bladt (UA)
Michael Parsons, Carson Kievman, Mauricio Kagel, Anestis Logothetis, Iannis Xenakis, Louis Andriessen, Nicolaus A. Huber, Saskia Bladt (UA)
Strahlte der Geist der 68er auch auf das Musikleben aus? – Ja! Aber wie? Verschiedenste Antworten gibt das Konzertprogramm des IEMA-Ensembles beim Forum neuer Musik 2018: mit schrillen Alarmglocken und ironischen Märschen, mit harschen musikalischen Verzerrungen und Echokammern der Geschichte.
"Der Computer Nr. 3 sucht für mich den richtigen Boy", sang die französische Sängerin France Gall 1968 beim Schlagerwettbewerb Berlin. Dieses Lied wurde für Saskia Bladt und Daniel Pfluger zur Inspirationsquelle für ein gemeinsames Projekt: Sie stellen Reflexionen über die digitale Welt und die Ideale der 68er aus heutiger Sicht in den Kontext tiefer menschlicher Sehnsüchte. Uraufgeführt wird das neue Werk von der Internationalen Ensemble Modern Akademie (IEMA), dem Nachwuchsprojekt des Frankfurter Ensemble Modern, das selbst ein "Echo" der 68er-Bewegung ist. Das Konzertprogramm der IEMA reflektiert diesen Geist auf vielschichtige Weise – mit Stücken von Mauricio Kagel, Iannis Xenakis, Louis Andriessen und Nicolaus A. Huber.