
Außenminister Barrot sagte in New York, er habe die Sitzung noch für diese Woche beantragt. Frankreich rufe die kämpfenden Parteien und deren Unterstützer zur Deeskalation auf. UNO-Generalsekretär Guterres äußerte sich tief besorgt und rief zum Schutz der Zivilbevölkerung auf. US-Präsident Biden erklärte, man arbeite daran, die Situation zu deeskalieren. Der chinesische Außenminister Wang sicherte dem Libanon die Unterstützung Pekings zu. Er sagte in New York, man lehne wahllose Angriffe auf Zivilisten entschieden ab. Gewalt mit Gegengewalt zu begegnen, werde die Probleme im Nahen Osten nicht lösen.
Israel setzte seine Angriffe im Libanon auch vergangene Nacht fort. Bereits gestern hatte die Luftwaffe nach Angaben des Militärs 1.600 Ziele beschossen, um die militärische Infrastruktur der Hisbollah zu zerstören. Dabei wurden nach libanesischen Angaben mehr als 490 Menschen getötet, darunter Frauen und Kinder. Mehr als 1.600 seien verletzt worden. Im Süden des Libanon sind Tausende Menschen auf der Flucht.
Diese Nachricht wurde am 24.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
