
Das gab Außenminister Barrot nach einem Treffen mit dem algerischen Präsidenten Tebboune in Algier bekannt. Das Verhältnis zwischen beiden Staaten hatte sich Mitte 2024 verschlechtert. Damals hatte der französische Präsident Macron Algerien verärgert, indem er einen Autonomieplan für die unter marokkanischer Souveränität stehende Region Westsahara anerkannte. Ein weiterer Grund ist die verschärfte Einwanderungspolitik Frankreichs. Innenminister Retailleau forderte die Überprüfung eines Abkommens aus dem Jahr 1968, das Algeriern eine Ansiedlung in Frankreich erleichtert. Zuvor hatte Algier sich geweigert, einige seiner Bürger zurückzunehmen, die im Rahmen einer Ausweisungsregelung zum Verlassen Frankreichs aufgefordert worden waren.
Diese Nachricht wurde am 07.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.