Im "Krisenzentrum für weibliche Komik", das Vanessa Stern 2010 an der Universität der Künste in Berlin gegründet hat, werden geschlechtsspezifische Zugänge zur Komik erforscht, können sich Frauen ungehemmt ausprobieren, Und Komik ist für sie auch ein probates Mittel, jede Art von Krisen anzugehen – persönliche oder gesellschaftliche. Stern, geboren 1976 in Graz, ist selbst ausgebildete Schauspielerin, war unter anderem am Kölner Schauspielhaus engagiert, hat die Ophelia oder Emilia Galotti gespielt. Aber in den typischen Frauenrollen, die selten komisch sind, sondern wo oft gestorben wird, fühlte sie sich nicht mehr wohl. Herzstück ihres Krisenzentrums ist ihre zweimonatig veranstaltete Abendshow "La dernière crise" in Berlin. Da lädt sie Frauen ein, um gemeinsam auf der Bühne an der Komik zu forschen. Am 26. September hat nun ihr eigenes Stück: "Das Kapital der Tränen" Premiere in den Sophiensälen Berlin, wo sie als Regisseurin den gängigen Showbiz- und Theaterbetrieb aus Frauensicht ironisiert.
"Das Kapital der Tränen" wird in den Sophiensälen Berlin aufgeführt am: 26., 27. und 30. September, und am 1., 2. und 3. Oktober, jeweils um 20 Uhr.
"Das Kapital der Tränen" wird in den Sophiensälen Berlin aufgeführt am: 26., 27. und 30. September, und am 1., 2. und 3. Oktober, jeweils um 20 Uhr.