Die Welt müsse sich gemeinsam darum bemühen, eine Zukunft des Friedens zu errichten, betonte Franziskus. Die Mongolei sei nicht nur eine demokratische Nation, die eine friedliche Außenpolitik betreibe, sondern sie sei auch bestrebt, eine wichtige Rolle für den Weltfrieden zu spielen. Er lobte die ablehnende Haltung des Landes zu Atomwaffen, ebenso die Abschaffung der Todesstrafe.
Franziskus warnt vor Gefahren durch Korruption und Umweltzerstörung
Zudem würdigte das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche die reiche Kultur des Landes und warnte die junge Demokratie gleichzeitig vor Gefahren durch Korruption und Umweltzerstörung. Religion könne ein Schutz gegen die heimtückische Bedrohung der Korruption sein, betonte Franziskus. Korruption und Umweltzerstörung zählen zu den größten Herausforderungen in dem zwischen Russland und China gelegenen zentralasiatischen Staat. Die Hauptstadt Ulan Bator gehört zu den Städten mit der weltweit schlechtesten Luftqualität.
Der Pontifex wurde vor einer Bronzestatue des legendären Herrschers Dschingis Khan vom mongolischen Präsidenten Khürelsükh begrüßt. Franziskus besucht als erster Papst das mehrheitlich buddhistische Land. Dort leben demnach rund 1.400 Katholiken.
Diese Nachricht wurde am 02.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.