
Dies gab das Nobelkomitee in der norwegischen Hauptstadt Oslo bekannt. Es würdigt mit der Auszeichnung das Eintreten der 51-Jährigen für die Rechte der Frauen und den Kampf gegen die Unterdrückung im Iran.
Mohammadi wurde bereits mehrfach inhaftiert. Derzeit verbüßt sie eine langjährige Haftstrafe im Ewin-Gefängnis in Teheran. Das UNO-Menschenrechtsbüro begrüßte die Entscheidung. Es erklärte, der Preis für Mohammadi lenke den Blick auch auf den Mut und die Entschlossenheit iranischer Frauen.
Der Friedensnobelpreis ist mit umgerechnet etwa 950.000 Euro dotiert. Im vergangenen Jahr hatten der belarussische Menschenrechtsanwalt Bjaljazki, die russische Organisation Memorial und das Center for Civil Liberties aus der Ukraine die Auszeichnung erhalten.
Am Montag wird noch bekanntgegeben, wer den Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften erhält. Damit endet die diesjährige Vergabereihe.
Diese Nachricht wurde am 06.10.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
