München
Fünf Jahre Haft für Hanna S. wegen Angriffen auf Rechtsextreme

Das Oberlandesgericht München hat die Linksextremistin Hanna S. unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung zu fünf Jahren Haft verurteilt.

    Die Angeklagte Hanna S. beim Prozessauftakt im Gerichtssaal
    Die Angeklagte Hanna S. beim Prozessauftakt im Gerichtssaal (Alf Meier/dpa)
    Das Gericht sah es als erwiesen an, dass sie an Attacken auf vermeintliche Rechtsextreme in Budapest beteiligt war. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Die Angriffe in der ungarischen Hauptstadt geschahen bei einem von Rechtsextremisten organisierten Treffen vor fünf Jahren. Hanna S. wurde vorgeworfen, an zwei Attacken beteiligt gewesen zu sein, bei denen mehrere Menschen verletzt wurden.
    Auch gegen andere mutmaßlich Beteiligte an den Übergriffen wurde in Deutschland Anklage erhoben. Zu der Gruppe zählt auch die non-binäre Person Maja T., die vergangenes Jahr nach Ungarn ausgeliefert wurde.
    Diese Nachricht wurde am 26.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.