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Ärmelkanal
Fünf Menschen sterben bei versuchter Überfahrt nach Großbritannien - Griechische Küstenwache rettet mehr als 100 Migranten

Bei der versuchten Überquerung des Ärmelkanals von Frankreich nach Großbritannien sind fünf Menschen ums Leben gekommen.

    Eine Gruppe von Migranten überquert den Ärmelkanal in einem kleinen Boot in Richtung Dover.
    Immer wieder versuchen Migranten in seeuntauglichen Booten, den Ärmelkanal zu überqueren (Archivbild). (Gareth Fuller/PA Wire/dpa)
    Wie die Behörden mitteilten, wurden nahe dem nordfranzösischen Ort Wimereux zwei Verletzte geborgen. Die Küstenwache brachte zudem mehr als 30 in Seenot geratene Menschen in Sicherheit. Immer wieder überqueren Migranten in kleinen Schlauchbooten den Ärmelkanal. Die Überfahrt ist gefährlich, vor allem weil der Meeresarm von vielen großen Schiffen befahren wird. Außerdem liegt die Wassertemperatur im Ärmelkanal derzeit bei etwa neun Grad Celsius.
    Vor Kreta rettete die griechische Küstenwache nach eigenen Angaben 117 Migranten von einem Boot und nahm drei mutmaßliche Schlepper fest. Den Angaben zufolge befanden sich 31 Minderjährige an Bord. Die Insassen seien am Donnerstag in Libyen gestartet und auf dem Weg nach Italien gewesen.
    Diese Nachricht wurde am 15.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.