Die Sportminister der Länder haben kritisiert, dass der DFB bisher nicht bereit sei, das Wochenende um den 1. Mai kommenden Jahres spielfrei zu halten. Fußballspiele erforderten umfangreiche Sicherheitsvorkehrungen – gerade zum 1. Mai sei die Polizei aber durch andere Einsätze in erheblichem Umfang gebunden, sagte der Vorsitzende der Konferenz, Schleswig-Holsteins Sportminister Klaus Schlie:
"Ich erwarte vom Deutschen Fuball-Bund und der der Deutschen Fußball-Liga, die Belange der Polizei bei der Erarbeitung ihrer Spielpläne in Zukunft stärker zu berücksichtigen."
Schlie hält aber nichts davon, den DFB für die Kosten von Polizeieinsätzen im Umfeld von Fußballspielen zur Kasse zu bitten.
"Der Staat hat für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger zu sorgen. Und das ist der Auftrag, den wir wahrzunehmen haben. Und deswegen hielte ich es persönlich für absurd, wenn wir tatsächlich dafür dann finanzielle Beiträge nehmen würden."
Nach Angaben Schlies, der auch Innenminister und damit für die Polizei zuständig ist, wird sich die Innenministerkonferenz bei ihrer nächsten Sitzung mit dem Thema befassen. Um die Gewalt im Zusammenhang mit Fußballspielen einzudämmen, treten die Sportminister für eine verstärkte Prävention ein. So müssten die Fangruppen schon bei der Anreise genauer beobachtet werden, forderten sie. Die Minister haben außerdem mit dem Deutschen Industrie- und Handelskammertag und dem Deutschen Olympischen Sportbund DOSB eine Vereinbarung über eine bessere Vereinbarkeit von Spitzensport und Beruf abgeschlossen. DOSB Generaldirektor Michael Vesper wies darauf hin, dass bei den Winterspielen in Vancouver 80 Prozent der deutschen Teilnehmer bei der Bundeswehr, der Bundespolizei oder dem Zoll beschäftigt sei. Man brauche aber auch die Wirtschaft als Arbeitgeber für Spitzensportler.
"Ich denke, davon profitieren die Athletinnen und Athleten. Davon profitieren aber auch die Betriebe, denn Spitzensportler – da haben viele Studien zu Tage gefördert – zeigen im Beruf eine bis zu 30 Prozent höhere Leistungsmotivation, eine höhere Belastbarkeit, und sie haben in puncto Gewissenhaftigkeit auch große Vorteile. Von daher ist diese Erklärung eine win-win-Situation für die Unternehmen und für den Sport.".
Vesper kritisierte, dass wegen der Änderung des Rundfunkstaatsvertrags von 2013 an werktags nach 20 Uhr sowie an Sonn- und Feiertagen Sponsoring im Fernsehen generell verboten ist – mit Ausnahme von Olympischen Spielen, Fußball-Welt und – Europameisterschaften sowie Pflichtspielen des DFB-Teams. Vesper forderte, auch andere Bereiche wie den Wintersport von dem Verbot auszunehmen.
"Ich erwarte vom Deutschen Fuball-Bund und der der Deutschen Fußball-Liga, die Belange der Polizei bei der Erarbeitung ihrer Spielpläne in Zukunft stärker zu berücksichtigen."
Schlie hält aber nichts davon, den DFB für die Kosten von Polizeieinsätzen im Umfeld von Fußballspielen zur Kasse zu bitten.
"Der Staat hat für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger zu sorgen. Und das ist der Auftrag, den wir wahrzunehmen haben. Und deswegen hielte ich es persönlich für absurd, wenn wir tatsächlich dafür dann finanzielle Beiträge nehmen würden."
Nach Angaben Schlies, der auch Innenminister und damit für die Polizei zuständig ist, wird sich die Innenministerkonferenz bei ihrer nächsten Sitzung mit dem Thema befassen. Um die Gewalt im Zusammenhang mit Fußballspielen einzudämmen, treten die Sportminister für eine verstärkte Prävention ein. So müssten die Fangruppen schon bei der Anreise genauer beobachtet werden, forderten sie. Die Minister haben außerdem mit dem Deutschen Industrie- und Handelskammertag und dem Deutschen Olympischen Sportbund DOSB eine Vereinbarung über eine bessere Vereinbarkeit von Spitzensport und Beruf abgeschlossen. DOSB Generaldirektor Michael Vesper wies darauf hin, dass bei den Winterspielen in Vancouver 80 Prozent der deutschen Teilnehmer bei der Bundeswehr, der Bundespolizei oder dem Zoll beschäftigt sei. Man brauche aber auch die Wirtschaft als Arbeitgeber für Spitzensportler.
"Ich denke, davon profitieren die Athletinnen und Athleten. Davon profitieren aber auch die Betriebe, denn Spitzensportler – da haben viele Studien zu Tage gefördert – zeigen im Beruf eine bis zu 30 Prozent höhere Leistungsmotivation, eine höhere Belastbarkeit, und sie haben in puncto Gewissenhaftigkeit auch große Vorteile. Von daher ist diese Erklärung eine win-win-Situation für die Unternehmen und für den Sport.".
Vesper kritisierte, dass wegen der Änderung des Rundfunkstaatsvertrags von 2013 an werktags nach 20 Uhr sowie an Sonn- und Feiertagen Sponsoring im Fernsehen generell verboten ist – mit Ausnahme von Olympischen Spielen, Fußball-Welt und – Europameisterschaften sowie Pflichtspielen des DFB-Teams. Vesper forderte, auch andere Bereiche wie den Wintersport von dem Verbot auszunehmen.