
Als Gründe nannten die Richter unter anderem die Schwere des Vorwurfs und die Fluchtgefahr. Alves Verteidiger hatte bei einer gerichtlichen Anhörung angeregt, dass der 39-Jährige seinen Reisepass abgeben und sich regelmäßig bei der Polizei melden könne. Das Gericht sah die Gefahr aber als zu groß an, dass Alves sich in sein Heimatland Brasilien absetzen könnte, wo er vor einer Auslieferung sicher wäre.
Eine 23-jährige Frau wirft Alves vor, sie Ende Dezember in einem Nachtclub in Barcelona vergewaltigt zu haben. Am 20. Januar war er bei einem Besuch in Barcelona festgenommen und in Untersuchungshaft genommen worden. Alves hatte einen sexuellen Kontakt zunächst geleugnet. Später hatte sein Anwalt angegeben, die sexuellen Handlungen seien mit Einwilligung der Frau erfolgt.
Der Brasilianer stand bis 2022 beim FC Barcelona unter Vertrag und spielte bis zu seiner Festnahme beim mexikanischen Club UNAM Pumas.
Diese Nachricht wurde am 23.02.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.