Montag, 29. April 2024

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Asien
China reagiert empört auf G7-Treffen

China hat entrüstet auf die Äußerungen der G7-Staaten reagiert.

22.04.2023
    China, Peking: Personen gehen am chinesischen Außenministerium in Peking vorbei.
    Das chinesisches Außenministerium in Peking ist empört über die Aussagen der G7-Staaten. (Ng Han Guan/AP/dpa)
    Ein Sprecher des Außenministeriums in Peking sagte, in der Abschlusserklärung des G7-Treffens in Japan werde China auf bösartige Weise verleumdet. Er sprach zudem von einer Einmischung in die inneren Angelegenheiten seines Landes.
    Die G7-Außenminister hatten China vor dem Hintergrund des Taiwan-Konflikts zur Einhaltung internationaler Regeln aufgefordert. In der Abschlusserklärung des Treffens heißt es, man erinnere China an die Notwendigkeit, die Ziele und Grundsätze der Charta der Vereinten Nationen zu wahren und auf Drohungen, Zwang, Einschüchterung oder die Anwendung von Gewalt zu verzichten.

    G7-Staaten drohen Russland

    Die Minister machten zugleich deutlich, dass sie zu einer Verschärfung der Sanktionen gegen Russland wegen des Angriffskrieges gegen die Ukraine bereit sind. Wörtlich heißt es, man sei weiterhin entschlossen, die Strafmaßnahmen gegen Russland zu verschärfen, sie zu koordinieren und vollständig durchzusetzen. Es dürfe keine Straflosigkeit für Kriegsverbrechen und andere Gräueltaten wie die russischen Angriffe auf Zivilisten und zivile Infrastruktur in der Ukraine geben.
    Auch die atomaren Drohungen Russlands wurden von Japan, den USA, Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Kanada, Italien und der EU verurteilt.
    Diese Nachricht wurde am 18.04.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.