Archiv

Datenverbindungen
G7-Staaten wollen Internet-Seekabel besser schützen

Die G7-Staaten wollen die Sicherheit weltweiter Datenverbindungen erhöhen. Darauf einigten sich die Digitalminister. Nach den Explosionen an den Nord-Stream-Gasleitungen gibt es bei westlichen Staaten die Befürchtung, dass bei Konflikten auch wichtige Kommunikationsverbindungen angegriffen werden könnten.

    Zu sehen ist der illustrierte Querschnitt eines Unterseekabel zur Datenübertragung. Im Hintergrund ist das Meer zu sehen.
    Illustration eines Unterseekabel zur Datenübertragung (Symbolbild) (dpa/TE SubCom/Arctic Cable Company)
    Wie aus der Abschlusserklärung des Digitalministertreffens in der japanischen Stadt Takasaki hervorgeht, soll es in Zukunft mehrschichtige Netzwerke geben. Demnach sollen Erdkabel-, Unterseekabel- und Funkverbindungen besser geschützt werden. Wichtig sei darüber hinaus, dass die Netzwerke kompatibel seien, um im Notfall umschalten zu können.
    Bundesdigitalminister Wissing hob die Bedeutung von Unterseekabeln für den globalen Datenstrom hervor. Als Hauptschlagadern des Internets müssten sie besser gesichert und Redundanzen aufgebaut werden, betonte der FDP-Politiker.
    Diese Nachricht wurde am 30.04.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.