Ohne die Beharrlichkeit von Asharaf Mansour hätte es die German University Cairo wohl nicht gegeben. Der ägyptische Physiker hat in Ulm studiert und 1992 promoviert. Dabei hat er dort so gute Erfahrungen gemacht, dass er die Ulmer Universität am liebsten mit nach Kairo genommen hätte: "Ich hatte Glück. Ich war in einer sehr guten Umgebung. Nicht nur die Universitätsausstattung sondern auch die Menschen. Die Menschen dort sind sehr nett, ich war voll integriert. Es hat mir sehr gut gefallen, nicht nur wissenschaftlich sondern auch kulturell." Am deutschen Bildungssystem schätzt Mansour vor allem, dass man hier schon in der Schule lernt, analytisch zu denken. Mansour, der Vorsitzender des Gründungskomitees der Deutschen Universität ist, möchte, dass nicht nur auf wissenschaftlicher Ebene zusammengearbeitet wird: "Wir haben eine lange Tradition in der wissenschaftlichen Kooperation. Die Krönung ist jetzt die Deutsche Universität. Aber ich möchte darüber hinaus, dass die GUC eine kulturelle Rolle spielt."
Geben und Nehmen
Die Zusammenarbeit der Universitäten in Stuttgart und Ulm mit der neu gegründeten German University Cairo (GUC) soll sich für beide Seiten auszahlen. Denn die deutschen Unis haben ihre liebe Not mit dem Nachwuchs, wie Dieter Fritsch, Rektor der Universität Stuttgart erklärt: "Wir leiden derzeit gerade in den Ingenieurdisziplinen darunter, dass die Industrie unsere sehr guten Mitarbeiter abwirbt und wir unsere Forschungsprojekte nicht mehr mit guten Mitarbeitern durchführen können. Da versprechen wir uns durch die GUC die Rekrutierung von exzellenten graduierten Ingenieuren, die dann bei uns in Stuttgart Wissenschaftsprojekte durchführen können." So ist es der Mangel an Nachwuchskräften in Deutschland und der Mangel an guten Ausbildungsstätten in Ägypten, der die Gründungsväter der GUC zu ihrem Vorhaben gebracht hat.
Ohne die Beharrlichkeit von Asharaf Mansour hätte es die German University Cairo wohl nicht gegeben. Der ägyptische Physiker hat in Ulm studiert und 1992 promoviert. Dabei hat er dort so gute Erfahrungen gemacht, dass er die Ulmer Universität am liebsten mit nach Kairo genommen hätte: "Ich hatte Glück. Ich war in einer sehr guten Umgebung. Nicht nur die Universitätsausstattung sondern auch die Menschen. Die Menschen dort sind sehr nett, ich war voll integriert. Es hat mir sehr gut gefallen, nicht nur wissenschaftlich sondern auch kulturell." Am deutschen Bildungssystem schätzt Mansour vor allem, dass man hier schon in der Schule lernt, analytisch zu denken. Mansour, der Vorsitzender des Gründungskomitees der Deutschen Universität ist, möchte, dass nicht nur auf wissenschaftlicher Ebene zusammengearbeitet wird: "Wir haben eine lange Tradition in der wissenschaftlichen Kooperation. Die Krönung ist jetzt die Deutsche Universität. Aber ich möchte darüber hinaus, dass die GUC eine kulturelle Rolle spielt."