Montag, 29. April 2024

Genf
Geberkonferenz für Hungerhilfe in Äthopien bringt 590 Millionen Euro

Für die Bekämpfung der Hungerkrise in Äthiopien sind auf einer Geberkonferenz in Genf knapp 590 Millionen Euro zusammengekommen.

16.04.2024
    Äthiopien, Agula: Mehrere Menschen sitzen neben einem Sack mit Weizen, nachdem dieser von der Relief Society of Tigray in der Region Tigray im Norden Äthiopiens verteilt wurde.
    Vereinte Nationen brauchen mehr als 3 Milliarden Euro für Hilfe in Äthiopien. (Ben Curtis / AP / dpa / Ben Curtis)
    Nach Angaben des UNO-Nothilfebüros sind die USA mit rund 238 Millionen Euro der größte Geldgeber. In Äthiopien seien mehr als 15 Millionen Menschen auf Hilfe angewiesen, hieß es. Der Finanzbedarf belaufe sich insgesamt auf 3,2 Milliarden Euro. Äthiopien leidet seit Jahren unter Konflikten, Dürren und Überschwemmungen. Rund 4,5 Millionen Menschen sind auf der Flucht
    Auch die Menschen im Nachbarland Sudan sind von Hunger bedroht. Auf einer Geberkonferenz in Paris wurden am Montag zwei Milliarden Euro für Hilfsmaßnahmen zugesagt. Deutschland beteiligte sich mit 244 Millionen Euro.
    Diese Nachricht wurde am 16.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.