Auch heute noch würden viele für ihr christliches Zeugnis leiden und sterben, sagte er beim Mittagsgebet auf dem Petersplatz. Einige würden dafür bestraft, dass sie ihrem Glauben folgten, andere verlacht, weil sie ihren christlichen Pflichten nachkämen. Auch das katholische Hilfswerk Missio rief die Staatengemeinschaft auf, sich stärker für eine sichere Zukunft christlicher Minderheiten in der Welt einzusetzen. Als Beispiel verwies die Organisation auf hindu-nationalistische Hetzjagden im indischen Manipur und auf islamistische Ausschreitungen im pakistanischen Jaranwala.

Die katholische Kirche gedenkt am 26. Dezember des ersten Märtyrers im Christentum, des heiligen Stephanus. Mit diesem speziellen Gebetstag bekenne sich die Kirche auch zur Religionsfreiheit aller Menschen, betonte die deutsche Bischofskonferenz.