
Deutschland werde gebraucht, um um Frieden zur ringen, wo er verloren gegangen sei, sagte Steinmeier in der Gedenkstunde im Bundestag. Auch das sei ein Auftrag des 8. Mai. Zugleich verteidigte er die deutschen Pläne für Aufrüstung. Es müsse gemeinsam mit europäischen Partnern alles getan werden, um die Landnahme des russischen Präsidenten Putin aufzuhalten. Man müsse militärisch stärker werden, nicht um Krieg zu führen, sondern um Krieg zu verhindern.
Zuvor hatte Bundestagspräsidentin Klöckner auf das "ungeheuerliche Ausmaß" deutscher Verbrechen im Zweiten Weltkrieg hingewiesen. Zugleich forderte sie mehr Aufmerksamkeit für das Leid von Frauen in Kriegen.
Auch an anderen Orten in Deutschland wird heute der Opfer des Zweiten Weltkriegs gedacht, unter anderem in Landtagen und an Gedenkstätten.
Diese Nachricht wurde am 08.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
