Arizona
Gedenken an ermordeten extrem rechten Aktivisten Kirk

In den USA wird in großem Stil an den ermordeten extrem rechten Aktivisten Kirk erinnert.

    Eine in dunklen Farben gehaltene Bühne mit großen US-Flaggen-Bannern und Bildern von Kirk und dessen Frau
    Die Bühne für das Gedenken an Charlie Kirk im Stadion von Glendale (picture alliance / ASSOCIATED PRESS / Ross D. Franklin)
    Der 31-Jährige war vor anderthalb Wochen auf einer Veranstaltung in Utah erschossen worden. Für die Trauerfeier wurde das Football-Stadion von Glendale im Bundestaat Arizona gemietet. Es fasst bis zu 73.000 Zuschauer. Die emotional aufgeladene Gedenkfeier, bei der auch Prediger und Musiker aus dem evangelikalen Spektrum auftreten, wird live im Fernsehen übertragen.
    Unter den Gästen sind auch US-Präsident Trump und sein Stellvertreter Vance. Vance bezeichnete Kirk als amerikanischen Helden und christlichen Märtyrer. Kirks Witwe rief die Anwesenden auf, dem Beispiel ihres Mannes zu folgen und sich dem Glauben zuzuwenden. Sie erklärte in ihrer Rede erneut, dass sie künftig der von Kirk gegründeten Organisation Turning Point USA vorstehen werde und betonte, dass sie dem Mörder ihres Mannes vergebe. US-Präsident nannte den Schützen ein kaltblütiges Monster und Kirk einen großen Patrioten, dessen Stimme nicht zum Schweigen gebracht werden könne.
    Kirk war einer der bekanntesten Unterstützer Trumps und Vertreter extrem rechter Positionen, die zum Teil als rassistisch, homophob und sexistisch bewertet wurden.
    Diese Nachricht wurde am 22.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.