Schweiz
Gedenkfahrt für verstorbene Radfahrerin Muriel Furrer

Mit einer Gedenkfahrt haben Menschen der verstorbenen Radfahrerin Muriel Furrer die Ehre erwiesen. Die 18-Jährige war am Freitag nach einem schweren Sturz bei der Rad-WM in der Nähe von Zürich gestorben. Der Ort ist inzwischen eine Gedenkstätte.

    Radfahrerinnen und -fahrer trauern bei der Gedenkfahrt zu Ehren der verstorbenen Rennfahrerin Muriel Furrer aus der Schweiz.
    Gedenkfahrt zu Ehren der verstorbenen Rennfahrerin Muriel Furrer (KEYSTONE / dpa / Ennio Leanza)
    An der Wasserkirche legten Passanten Blumen nieder, zündeten Kerzen an und hielten einen Moment inne. Zudem fand eine Gedenkfahrt für die Züricherin statt. Am Sechseläutenplatz versammelten sich um 7.00 Uhr viele Hobby-Rennfahrer und fuhren die WM-Runde. Olivier Senn, Sportchef der WM, hielt vor der Abfahrt eine kurze Rede, eine Schweigeminute wurde abgehalten.
    Das Feld passierte auch die Unfallstelle Furrers in einer Abfahrt in einem Waldstück. Laut einem Bericht des "Tagesanzeigers" hielten einige Hobby-Radsportler an und weinten. Die Stimmung in der Passage sei bedrückend gewesen. Noch immer wird ermittelt, wann genau und wie Furrer zu Fall gekommen war. Laut Senn ist es bei über 1.000 Passagen der Stelle der einzige Sturz gewesen.
    Diese Nachricht wurde am 29.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.