Bereits vor zwei Jahren war es der Forschergruppe um Lene Vestergaard Hau am Rowland-Institut für Wissenschaften gelungen, Licht auf die Geschwindigkeit eines Mopeds und dann sogar auf Fußgängergeschwindigkeit zu verlangsamen. Jetzt berichtet Haus Arbeitsgruppe in "Nature" davon, dass sie Licht tatsächlich habe stillstehen lassen. Entsprechendes meldet auch eine Arbeitsgruppe um Ronald Walsworth und Michail Lukhin vom Harvard-Smithsonian-Zentrum für Astrophysik. Beide Gruppen benutzten ähnliche Vorrichtungen, Haus Arbeitsgruppe ein auf wenige Millionstel Grad über dem absoluten Nullpunkt herabgekühltes Gas aus Natrium-Atomen, das Team von Walsworth dagegen ein ähnlich kaltes Rubidium-Gas.
Das undurchsichtige Gas wurde zunächst mit einem Laserstrahl beleuchtet, durch den es durchsichtig wurde. Ein zweiter Laserstrahl, dessen Wellenlänge sich nur gering von dem des ersten Strahls unterscheidet, wurde dann auf das Gas gerichtet und passierte es. Allerdings verlangsamte sich seine Geschwindigkeit zunehmend. Denn auf seinem Weg durch das Metallgas veränderte der Strahl den Spin der Metallatome und wurde dadurch immer langsamer. Der Spin ist eine Quanteneigenschaft der Atome, die man sich als eine Art Kompassnadel vorstellen kann. Das Licht des zweiten Lasers konnte man in dem Metallgas einsperren, indem man den ersten Laser ausschaltete. Das Gas wurde undurchsichtig und das Licht war gefangen - genauer gesagt eine Art Abdruck des Laserstrahl in den Atomen des Metallgases. Mit dem Einschalten des ersten Lasers konnte man diese Spur "wiederbeleben" so dass ein Strahl mit denselben Eigenschaften wie der gefangene das Gas verließ. Die Forscher hoffen, mit ihren Experimenten eine Weg zu finden, um Informationen zwischen den Recheneinheiten der Quantencomputer auszutauschen.
[Quelle: Frank Grotelüschen]
Das undurchsichtige Gas wurde zunächst mit einem Laserstrahl beleuchtet, durch den es durchsichtig wurde. Ein zweiter Laserstrahl, dessen Wellenlänge sich nur gering von dem des ersten Strahls unterscheidet, wurde dann auf das Gas gerichtet und passierte es. Allerdings verlangsamte sich seine Geschwindigkeit zunehmend. Denn auf seinem Weg durch das Metallgas veränderte der Strahl den Spin der Metallatome und wurde dadurch immer langsamer. Der Spin ist eine Quanteneigenschaft der Atome, die man sich als eine Art Kompassnadel vorstellen kann. Das Licht des zweiten Lasers konnte man in dem Metallgas einsperren, indem man den ersten Laser ausschaltete. Das Gas wurde undurchsichtig und das Licht war gefangen - genauer gesagt eine Art Abdruck des Laserstrahl in den Atomen des Metallgases. Mit dem Einschalten des ersten Lasers konnte man diese Spur "wiederbeleben" so dass ein Strahl mit denselben Eigenschaften wie der gefangene das Gas verließ. Die Forscher hoffen, mit ihren Experimenten eine Weg zu finden, um Informationen zwischen den Recheneinheiten der Quantencomputer auszutauschen.
[Quelle: Frank Grotelüschen]