
Auch wenn er die Details der islamistischen Terrorplanungen nicht kenne, erscheine es ihm "übertrieben", erklärte er laut österreichischen Medien. Beer fügte hinzu, er sei skeptisch, ob die Verdächtigen in der Lage gewesen wären, einen Anschlag auszuführen. Dafür seien akribische Planung und eine Vielzahl an Fähigkeiten notwendig. Möglich sei auch, so Beer weiter, dass die Kapazitäten der Sicherheitsbehörden nicht richtig eingeschätzt worden seien.
Der Veranstalter hatte erklärt, die Konzertabsagen seien notwendig und richtig gewesen. Man habe sie gemeinsam mit Swifts Management getroffen. Bundeskanzler Nehammer sagte der "Bild", die Absage durch das Management sei verantwortungsvoll gewesen.
Der Nachrichtenagentur APA zufolge soll es bereits zehn bis 14 Tage vor den Konzerten von ausländischen Geheimdiensten Hinweise auf die geplante Tat gegeben haben. Von der rechtspopulistischen FPÖ kamen Rücktrittsforderungen, sollte sich dies bestätigen. Inzwischen wurde ein dritter Verdächtiger festgenommen. Es handelt sich laut Behördenangaben um einen 18-jährigen Iraker. Ein geständiger 19-jähriger Islamist sowie ein 17-Jähriger waren am Mittwochabend festgenommen worden.
Diese Nachricht wurde am 10.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.