
Ein gemeinsames Ziel zur Beendigung der Abholzung blieb jedoch aus. Stattdessen wurde in der brasilianischen Stadt Belem eine Erklärung verabschiedet, die zwar eine Allianz im Kampf gegen die Waldzerstörung schafft. Sie überlässt es aber den einzelnen Ländern, ihre individuellen Abholzungsziele zu verfolgen. Brasiliens Präsident Lula da Silva, der sich für bessere Umweltstandards einsetzt, wollte die Region eigentlich hinter einem gemeinsamen Kampf gegen die Entwaldung bis 2030 vereinen.
An der Konferenz nahmen Bolivien, Brasilien, Kolumbien, Peru, Ecuador, Guyana, Suriname und Venezuela teil. Auch Deutschland und Norwegen schickten als Hauptunterstützer des Amazonas-Fonds Vertreter.
Diese Nachricht wurde am 09.08.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.