
Wie die historisierende Fassade des 680 Millionen Euro teuren Baus sind auch die Skulpturen der Propheten aus privaten Mitteln finanziert worden. Nach Spenden aus umstrittenen Quellen kündigte das Humboldt Forum an, Geldgeber künftig zu prüfen. Gemeinsam mit dem Förderverein, der die Spenden für die historisierende Fassade einwerbe, werde dabei voraussichtlich nach dem Vier-Augen-Prinzip vorgegangen, erklärte Dorgeloh. Der Generalintentant sprach sich bei Spenden für öffentliche Projekte für eine Veröffentlichungspflicht "ab einer gewissen Größenordnung" aus, "ähnlich wie bei Parteispenden".
Das Humboldt Forum war im Juli 2021 eröffnet worden. Es bietet auf fünf Etagen Ausstellungen, Veranstaltungen, Bildungs- und Vermittlungsangebote. Unter anderem sind die Sammlungen des Ethnologischen Museums und des Museums für Asiatische Kunst zu sehen.
Diese Nachricht wurde am 15.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.