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Deutsche Stiftung Weltbevölkerung
Genitalverstümmelung wird zu wenig bekämpft

Die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung hat mehr Engagement im Kampf gegen weibliche Genitalverstümmelung angemahnt.

    Eine Zeichnung zeigt drei Frauen, die ein Mädchen festhalten und zwischen den Beinen beschneiden.
    Ausschnitt aus einem Poster, das in Benin vor weiblicher Genitalverstümmelung warnt. (imago / Alida Latham / Danita Delimont)
    Die schädliche Praxis sei inzwischen zwar in fast allen Ländern gesetzlich verboten, werde aber trotzdem vielfach praktiziert, teilte die stellvertretende Geschäftsführerin Bähr anlässlich des heutigen internationalen Aktionstags mit. Es handele sich um eine tief verwurzelte Tradition. Dagegen müsse mehr getan werden.
    Gegenwärtig sind den Angaben zufolge mehr als 200 Millionen Mädchen und Frauen an ihren Genitalien verstümmelt. 12.000 drohten pro Tag Opfer der gewaltsamen Prozedur zu werden.
    Diese Nachricht wurde am 06.02.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.