Flug MH370
Gericht in China ordnet Schadenersatz für Angehörige von Opfern an

Im Fall der vor mehr als zehn Jahren verschwundenen Boeing 777 der Malaysia Airlines hat ein Gericht in China die Fluglinie zu Schadenersatzzahlungen an Angehörige von Opfern verpflichtet.

    Angehörige der toten Passagiere von Flug MH370 versammeln sich in Peking vor der Botschaft Malaysias.
    Bis heute konnten keine Leichen der Passagiere geborgen werden. (AP / Ng Han Guan)
    Die Angehörigen von acht Opfern erhalten demnach umgerechnet jeweils rund 350.000 Euro. In knapp 50 weiteren Fällen hatte sich die Airline außergerichtlich mit den Familien geeinigt. Mehr als 20 Klagen sind noch nicht abgeschlossen.
    An Bord von Flug MH370 waren 239 Menschen - die meisten von ihnen stammten aus China. Die Boeing war 2014 über dem Indischen Ozean plötzlich von den Radarschirmen verschwunden. Experten vermuten, dass die Maschine vom Kurs abwich und in den südlichen Indischen Ozean stürzte. Von der Maschine und ihren Insassen fehlt nach wie vor jede Spur. Vor kurzem teilte das malaysische Verkehrsministerium mit, dass die Suche nach dem Wrack wieder aufgenommen werde.
    Diese Nachricht wurde am 08.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.