Mindestlohn-Debatte
Gesamtmetall gegen politisch erzwungene 15 Euro - "schwere wirtschaftliche Schäden und steigende Preise"

In der Debatte über den Mindestlohn spricht sich der Arbeitgeberverband Gesamtmetall gegen eine von der Politik festgelegte Anhebung auf 15 Euro pro Stunde aus.

    Ein 10-Euro- und ein 5-Euro-Schein liegen übereinander.
    Symbolbild zum Thema "15 Euro Mindestlohn" (picture alliance / dpa / Sebastian Kahnert)
    Eine erzwungene Erhöhung würde einen Anstieg von über 76 Prozent in nur zehn Jahren bedeuten, sagte Hauptgeschäftsführer Zander der "Bild"-Zeitung. Die Tariflöhne seien in derselben Zeit erheblich langsamer gestiegen. Vielmehr würde ein Mindestlohn von 15 Euro in der längsten Wirtschaftskrise seit Gründung der Bundesrepublik schwere ökonomische Schäden anrichten und zu massiv steigenden Preisen etwa beim Friseur, Bäcker oder in der Gastronomie führen.
    Zuletzt hatte SPD-Generalsekretär Miersch einen gesetzlich verordneten 15-Euro-Mindestlohn ins Gespräch gebracht, sollte die aus Vertretern von Arbeitgebern und Arbeitnehmern besetzte Kommission anders entscheiden.
    Diese Nachricht wurde am 24.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.