
In einer Mitteilung der Bayerischen Landesärztekammer heißt es, jeder Tag, an dem fossile Energien verbrannt würden, erhöhe das gesundheitliche Risiko für die Menschen. Es sei etwa ein verbindlicher Hitzeaktionsplan nötig, um Erkrankungen und Todesfälle zu verhindern. Unter anderem solle die bayerische Landesregierung Schulsportveranstaltungen bei amtlichen Hitzewarnungen verbieten. Auch für Menschen, die im Freien arbeiten, müsse der UV- und Hitzeschutz verbessert werden.
Kliniken, Praxen und Pflegeeinrichtungen sollten ihre Gebäude "klimaresilient" gestalten. Dafür wird die Einrichtung eines Bundesfonds vorgeschlagen. Langfristig müsse beim Nationalen Sicherheitsrat ein gemeinsames "Lagezentrum Gesundheit" eingerichtet werden. Dieses solle für die Koordinierung in Krisenfällen zuständig sein.
Gefordert wird auch ein konsequentes Tempolimit auf Bundes-, Land- und Ortsstraßen, um die Belastung von Klima und Gesundheit zu mindern.
Diese Nachricht wurde am 12.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.