
Die nächsten Streiks würden länger dauern, sagte EVG-Verhandlungsführerin Ingenschay der "Süddeutschen Zeitung". Die EVG könne die Bahn wenn nötig wochenlang lahmlegen.
Im Tarifkonflikt mit der Bahn und weiteren Zugunternehmen hatte die EVG bereits am vergangenen Freitag und Ende März den Bahnverkehr für viele Stunden lahmgelegt hat. Die Gewerkschaft wirft den Arbeitgebern vor, ein akzeptables Lohnangebot zu verweigern. Die EVG fordert bei einer Laufzeit von zwölf Monaten Lohnerhöhungen von insgesamt zwölf Prozent, mindestens aber monatlich 650 Euro brutto mehr. Am Mittwoch war die dritte Verhandlungsrunde gescheitert. Die nächste Runde soll Ende Mai stattfinden.
Diese Nachricht wurde am 28.04.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
