Sie waren demnach bei den Protesten der Opposition gegen den Ausgang der Präsidentschaftswahl festgenommen worden. Die Journalistengewerkschaft erklärte, es handle sich um zwei Fotografen, einen Kameramann und einen Reporter. Allen vieren werde der Zugang zu Anwälten verwehrt. Die Gewerkschaft sprach von einer unrechtmäßigen und willkürlichen Anwendung der Anti-Terror-Gesetze.
Auslöser der Proteste war die umstrittene Wiederwahl von Präsident Maduro. Die regierungsnahe Wahlbehörde hatte ihn zum Sieger der Abstimmung erklärt, ohne die Ergebnisse im Detail zu veröffentlichen. Die Opposition sieht ihren Kandidaten González als Gewinner und gibt an, dies mit Kopien der Stimmzettel belegen zu können. Nach Angaben von Menschenrechtlern wurden bei den Protesten bislang mehr als 2.000 Personen festgenommen, mehr als 20 kamen ums Leben.
Diese Nachricht wurde am 08.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.