
"Die FIFA möchte zurückweisen, dass im Zusammenhang mit der Armbinde eine Entscheidung gefallen ist", teilte der Weltverband am Mittwoch mit und betont: "Die FIFA bemüht sich um einen fortlaufenden Dialog mit Spielerinnen und Mitgliederverbänden."
Zuvor hatte der Deutsche Fußball-Bund erklärt, dass bei der WM keine andere Binde erlaubt sei, als die offizielle FIFA-Spielführerinnenbinde. Deshalb werde DFB-Spielführerin Alexandra Popp künftig nur bei Testspielen die symbolträchtige Regenbogenbinde tragen. Und die Managerin des Nationalteams, Maika Fischer, ergänzte, die FIFA habe sie darüber informiert, "dass alle teilnehmenden Nationen bei der Endrunde in Australien und Neuseeland die FIFA-Kapitänsbinde tragen". Auf Nachfrage habe man ihr gesagt, es sei nicht möglich, eine andere Binde zu tragen. Der Mannschaftsrat habe bereits beschlossen, die offizielle Binde zu tragen, wenn dies verlangt werde.
Damit ziehen der DFB und das Nationalteam auch die Konsequenzen aus den Querelen um die One-Love-Binde bei der Fußball-WM der Männer in Katar.
Anfang des Monats hatte FIFA-Präsident Gianni Infantino eine zeitige Lösung für die Frauen-WM vom 20. Juli bis 20. August in Australien und Neuseeland angekündigt. Man versuche, es dieses Mal besser zu machen und den Dialog mit allen, die involviert sind, zu suchen.
Diese Nachricht wurde am 29.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.