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Ägypten
Gipfeltreffen in Kairo zum Krieg im Nahen Osten begonnen

Zum Auftakt des Gipfeltreffens über den Krieg im Nahen Osten hat Ägyptens Präsident al-Sisi die Situation als "beispiellose Krise" bezeichnet.

    Aufnahme des Schriftzugs und Logos des Cairo Summit for Peace in Kairo, 21.10.2023.
    Zu dem sogenannten "Summit for Peace", also einem Friedensgipfel, hat Ägypten eingeladen. (picture alliance / photothek / Kira Hofmann)
    Al-Sisi sagte in Kairo, er habe zu der Konferenz eingeladen, um gemeinsam einen Zeitplan für die Versorgung der Menschen im Gazastreifen aufzustellen und Pläne für einen Frieden wiederzubeleben. UNO-Generalsekretär Guterres forderte die Freilassung aller aus Israel verschleppten Geiseln durch die Terrororganisation Hamas sowie eine Eindämmung der Gewalt. Der Konflikt könne nur mit einer Zweistaatenlösung befriedet werden: Einem Staat für Israelis und einem für Palästinenser, betonte Guterres.
    Palästinenserpräsident Abbas erklärte wörtlich, die palästinensische Bevölkerung werde "ihr Land niemals verlassen und aufrecht stehen bis zum Ende".
    An dem Gipfeltreffen nehmen auch Staats- und Regierungschefs aus dem Nahen Osten und Vertreter der EU und von EU-Staaten teil. Israel wurde nach eigenen Angaben nicht eingeladen.
    Diese Nachricht wurde am 21.10.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.