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Satirepreis
Göttinger Elch geht an Karikaturisten Greser & Lenz

Der Satirepreis Göttinger Elch geht in diesem Jahr an das Karikaturisten-Duo Greser & Lenz. Achim Greser und Heribert Lenz werden für ihre scharfen politischen Karikaturen und ihren "unbequemen Blick auf die Gesellschaft" ausgezeichnet, wie die Stadt Göttingen mitteilte.

    Die beiden Karikaturisten Achim Greser (l) und Heribert Lenz hier 2015 in ihrem Atelier mit einer ihrer Mohamed Karikaturen nach den Anschlägen gegen die Redaktion von "Charlie Hebdo"
    Die Karikaturisten "Greser und Lenz" zeichnen unter anderem für das Satiremagazin "Titanic" und die "Frankfurter Allgemein Zeitung". (picture alliance / dpa / Boris Roessler)
    Als Teil des Preises präsentiert ab dem 21. Januar die Ausstellung "Evolution? – Karikaturen aus 25 Jahren" im Alten Rathaus von Göttingen Werke, die die Vielseitigkeit und den kritischen Geist von Greser & Lenz widerspiegelten, hieß es. Die beiden Zeichner wurden mit ihren Arbeiten unter anderem für das Satiremagazin "Titanic", die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" sowie die Nachrichtenmagazine "Stern" und "Focus" bekannt.
    Der Göttinger Elch wird seit 1997 verliehen. In der Vergangenheit wurden unter anderem Rainald Grebe, Maren Kroymann und Max Goldt mit der Auszeichnung geehrt. Die Preisträger erhalten eine Elch-Brosche aus Silber, ein Preisgeld von 3333,33 Euro sowie die Ausrichtung einer Veranstaltung.
    Die Laudatio bei der Verleihung des Elchpreises am 3. März 2024 wird diesmal der ehemalige Laten-Night-Talker und Entertainer Harald Schmidt halten.
    Diese Nachricht wurde am 09.01.2024 im Programm Deutschlandfunk Kultur gesendet.